Pressemitteilung: Nistkästen für Meisen und Rotkehlchen zum Eindämmen des Eichenprozzessionsspinner
Eichenprozessionsspinner:
FDP-Kempen: Mit Rotkehlchen und Meisen Bürger schützen
Der Befall des Eichenprozessionsspinner auf vielen Bäumen ist in besiedelten Bereichen ein großes gesundheitliches Problem für die Bevölkerung. Der Eichenprozessionsspinner nistet sich auf Eichen ein und löst beim Menschen Haut- und Atemwegserkrankungen aus.
Die niederländische Gemeinde Groesbeek in der Provinz Gelderland hat sich zum Ziel gesetzt, das Ausbringen von Insektiziden zu reduzieren. Dazu wurden Nistkästen für Meisen und Rotkehlchen an Eichen aufgehängt. Hierdurch soll die Ansiedlung dieser Vogelarten erleichtert werden. Der Eichenprozessionsspinner ist ein natürlicher Fressfeind von Meisen und Rotkehlchen.
„Der Eichenprozessionsspinner ist eine Plage, die wir seit Jahren beobachten. Damit wir nicht mit Pestiziden arbeiten müssen und dadurch auch den Lebensraum von Flora und Fauna vernichten, soll geprüft werden, ob im Stadtgebiet die Anbringung von Nistkästen
sinnvoll ist, um die Verbreitung des Eichenprozessionsspinners in Zukunft zu verringern“, erklärt Jörg Boves Ratsmitglied der FDP Kempen. Weiter erklärt er, dass die Gemeinde Grosbeek bereits erfolgreich mit dem aufhängen von Nistkästen gegen den Eichenprozessionsspinner vorgegangen ist. Daher haben wir die Stadt gebeten zu prüfen, inwieweit dies auch für unsere Stadt sinnvoll ist.
Die Freien Demokraten setzen auf eine Umwelt- und Klimapolitik, die nicht nur fordert, sondern auch direkt Lösungen vorschlägt.